Klimakrise, Krieg und Katastrophen. Wo setzen wir zuerst an? Was können wir als Einzelne tun und was braucht es, damit wir Stück für Stück die Welt, auf der wir leben, gestalten und verändern? Wir sind mutig und trauen uns in dieser Ausgabe an eine große Frage.
Liebe LeserInnnen,
in dieser Ausgabe stellen wir die große Frage „Was brauchen wir für eine bessere Welt?“ Sicherlich gibt es keine einfache Antwort auf diese Frage, aber wir nehmen den Mut aus der letzten Ausgabe mit und trauen uns, diese Frage zu stellen. Und das in einer Zeit, in der es überall auf der Welt Krieg, Missstände, verheerende humanitäre Zustände, die Klimakrise und Ungerechtigkeiten gibt?
Wie immer darf und soll jede von euch diese Frage im eigenen Licht sehen. So können wir, wie Podcast-Gast & Coachin Danni Quilitzsch es tut, davon ausgehen, dass die Welt immer dann ein Stück besser wird, wenn wir bei uns selbst ansetzen und überhaupt den Raum dafür frei machen. Wo bekommen wir selbst die Kraft und die Zuversicht her zu helfen und aktiv zu werden, sodass diese Welt in allen Facetten immer wieder ein bisschen besser wird? Denn wenn wir nur mit uns selbst beschäftigt sind, geht das nicht.
Aber die Frage stößt auch eine große Tür auf und bittet darum den Blick auf Länder und Flecken dieser Erde zu werfen, denen es nicht so gut geht, wie uns. Weißt du wie viele Millionen Menschen keinen Zugang zu sauberem Wasser haben? Wie viele Menschen im Yemen hungern und was es für Hilfsorganisationen gibt, die sich diesen Themen annehmen? Shari Malzahn von der Neven Subotic Stiftung wirft mit uns im Podcast einen Blick auf die Arbeit einer Stiftung und zeigt eine gesellschaftliche Haltung, von der wir uns alle eine Scheibe abschneiden sollten.
Das macht auch Angst und ruft vielleicht eine Not hervor, nicht zu wissen, wo man überhaupt anfangen soll. Ich habe am letzten Wochenende bei meiner Coaching-Ausbildung gehört, dass eine Geologin auf einer Konferenz sagte, dass wir mit allem, was wir heute bewegen für die Nachfolgegenerationen immer nur „eine Färbung im Gestein“ hinterlassen. Das fand ich irgendwie entlastend und auch motivierend, etwas zur Färbung beizutragen.
Für uns bedeutet eine bessere Welt, dass wir den Blick öffnen und hinschauen. Es geht darum, nicht im eigenen Cosmos & Alltag zu versickern, sondern auch zu schauen, wie sieht es in anderen Städten & Ländern eigentlich aus. Dazu gehört auch die Einsicht, für das eigene Leben dankbar zu sein und zu sehen, dass wir es hier in Deutschland sehr gut haben.
Zudem brauchen wir das Miteinander, die Gemeinschaft – also genau das, was während Corona flöten ging. Wir wünschen uns, dass wir wieder zusammenrücken, Empathie füreinander zeigen und gemeinsam ein großes Rad drehen. Und im Sinne der Learnings der letzten Ausgabe hin zu mehr Mut, gilt auch hier: Jeder kleine Schritt ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Vielleicht hast du Lust, dir für die nächsten Monate ein Projekt zu suchen, bei dem du dich ehrenamtlich engagierst, aktiv wirst oder eine Spende dalässt. Genug Inspiration bietet diese Ausgabe in jedem Fall.
Alles Liebe,
Sabine & Simone
Titelbild @Engin Akyurt via Unsplash
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