Der Herbst ist herrlich – die Blätter fallen, draußen wird es kühler und wir können es uns drinnen muckelig machen. Aber der Herbst ist auch eine herausfordernde Zeit für Körper & Geist. Sabine zeigt euch, wie ihr vorsorgen könnt und im Herbst gesund bleibt.
Heiße Ingwer trinken
Ingwer ist bekannt als Knolle, die uns vor Krankheiten schützt. Die Wurzel wirkt entzündungshemmend, hilft bei Erkältungsviren und ist ein Immun-Booster.
So geht die heiße Ingwer mit Zitrone oder Orange: Wasser aufkochen, drei Scheiben Zitrone oder Orange und drei Stücke frischen Ingwer dazugeben. Fünf Minuten ziehen lassen. Fertig.
Wer keine Lust darauf hat, bestellt sich Ingwer-Kapseln zum Einnehmen.
Golden Latte selbst machen
Das Trendgetränk Goldene Milch ist gut für die Immunabwehr und wirkt entzündungshemmend. Für die Golden Latte Gewürzmischung brauchst du 5 EL Kurkuma, 1 EL Zimt, 2,5 TL gemahlenen Ingwer und etwas gemahlenen schwarzen Pfeffer (je nach Schärfegrad). Wer will, kann noch gemahlenen Kardamom oder Muskatnuss dazu geben. Einfach alle Gewürze miteinander vermischen.
Dann einen gehäuften Teelöffel in eine Tasse mit warmer Hafermilch geben. Wer es süß mag, gibt Kokosblütenzucker oder Manuka Honig dazu.
Die Mischung kannst du in einem Glas auch als Advents-Mitbringsel verschenken.
Lecker & warm Essen
Eine Suppe ist ein wahres Wundermittel im Herbst. Zum einen ist sie warm und sie enthält, wenn selbst gemacht, viele Vitamine und Gemüse für die Immunabwehr. Zudem könnt ihr nach Belieben Gewürze dazu geben, die euch einheizen, zum Beispiel Cayenne und Co.
Perfekt sind auch eine einfache Miso-Minestrone und dazu selbstgemachte Kale-Chips aus dem Ofen. Für die Kale-Chips einfach frischen Grünkohl waschen, klein zupfen und mit Oliven- oder Kokos-Öl einmassieren. Nach der Drei-Minuten-Massage auf einem Backblech (Backpapier) verteilen und mit grobem Meersalz bestreuen. Wer will, gibt Hefeflocken für einen leicht käsigen Geschmack dazu. Bei 180 C° Ober-/Unterhitze ca. 10 Min. im Ofen backen. Das Miso-Minestrone Rezept verraten wir dir demnächst in den Stories.
Kalt duschen
Nichts ist einfacher umzusetzen und hat dennoch eine Bombenwirkung. Eine kalte Dusche härtet den Körper ab und stärkt die Abwehrkräfte. Also, rein in die Dusche und mit einer ganz kurzen Einheit starten. Oder mit Wechselduschen, erst kalt, dann warm, immer im Wechsel. Das hilft dabei, sich an die Kälte zu gewöhnen.
Einen warmen Schal tragen
Man soll sich ja gar nicht zu warm anziehen, sondern eher Zwiebellook tragen und mit den richtigen Materialien arbeiten. Eine Sache aber ist klar: Der Hals will warm gehalten werden, ein Schal ist also ein Muss im Herbst. Das bewahrt zum einen vor nervigem Halskratzen und sorgt auch dafür, dass wir uns keinen Zug holen. Und sieht noch dazu schön aus.
Leichtes Yoga üben
Im Herbst und vor allem im November gilt: Alles was gut tut. Eine leicht wärmende Yoga-Praxis mit sanften Stretching-Einheiten ist perfekt, um den Körper in Bewegung zu halten. Auch Yin Yoga sorgt für extra Entspannung. Besonders gut ist auch die Brahmari-Atmung, bei der ihr entspannt wie eine Biene vor euch her summt.
Kirschkernkissen oder Wärmflasche nutzen
Wer gerne fröstelt oder öfter mal Verspannungen hat, kann sich mit einem Kirschkernkissen oder einer Wärmflasche zusätzliche Wärme schenken. Mit kleinen Kindern hat man die sowieso immer zuhause.
Egal, was ihr im Herbst macht, Ausruhen, Pause machen und viel schlafen, ist die beste Medizin.
Titelbild @ Vlada Karpovich via Pexels
0 Kommentare zu “So bleibst du gesund im Herbst.”