Es gibt Dinge im Leben, die ziehen sehr an uns. Die lassen uns völlig erschöpft und müde zurück und wir pfeifen aus dem letzten Loch. Wir stellen dir die größten Energieräuber vor und zeigen dir, wie du für mehr Energie auf allen Ebenen sorgst.
09:56 Uhr. Ich sitze am Schreibtisch. Ein Text ist fertig, ich fange den nächsten an. Gleich ein Telefonat. Ich hatte zwei Tassen grünen Tee und habe 40 Minuten Yoga gemacht. Obwohl mein unterer Rücken schmerzt, habe ich heute morgen viel Energie. An manchen Tagen sieht das anders aus, da schäle ich mich aus dem Bett, bringe mit Mühe und Not das Kind zur Kita und komme danach nicht in Fahrt. Wir alle kennen das. Doch was sorgt dafür, dass wir auf Hochtour und wie am Schnürchen laufen und was, bremst uns aus?
Es gibt einfach Dinge, die ziehen uns Energie. Dazu gehören unter anderem Streit, schlechte Stimmung und eine Umgebung, die nicht auf Wertschätzung und gegenseitigem Vertrauen beruht. Wir versuchen dann etwas auszugleichen und das raubt uns Energie. Und, davon hast du sicher schon mal gehörtes gibt Menschen, die sehr anstrengend sind und mehr Energie für sich vereinnahmen als sie einem zurückgeben.
Identifiziere die größten Energieräuber
Wir sind alle verschieden, bei jedem sieht der Alltag anders aus. Für den einen ist es furchtbar anstrengend, wenn morgens das Kind schreit und das Telefon klingelt, andere bleiben gelassen. Wenn wir herausfinden, was uns Energie raubt und was uns beflügelt, bewegen wir uns einen großen Schritt in Richtung Wohlbefinden. Es kann sehr hilfreich sein, ein kleines Tagebuch zu führen, in dem wir notieren, was uns Energie verschafft und was dazu führt, dass wir schlapp sind.
Wir haben euch unsere größten Energieräuber zusammengetragen. Vielleicht taucht der ein oder andere auch auf deiner Liste auf:
- Streit mit dem Partner oder der Freundin
- Schlechte Laune
- Ungesunde Ernährung (zu wenig gesundes Essen, Fast-Food)
- Zu wenig oder schlechter Schlaf
- Menschen, die viel meckern und sich über alles beschweren
- Menschen, die sich nur melden, wenn es ihnen schlecht geht
- Egoismus & Rechthaberei
- Stress
- Unerledigte Dinge, die dauernd aufgeschoben werden
- Zu wenig Bewegung
- Hohe Selbstansprüche
Bei dem ein oder anderen Energieräuber können wir selbst aktiv werden und etwas verändern. Andere Menschen, die vielleicht viel schlechte Energie bei uns lassen, können wir nicht ändern. Hier lohnt es sich einmal darüber nachzudenken, wieviel Zeit man miteinander verbringt.
Was du tun kannst, um mehr Energie zu haben
Es gibt ein paar grundlegende Dinge, die dir helfen auf einer hohen Energiefrequenz zu bleiben. Dazu gehört eine gesunde und regelmäßige Ernährung mit frischem und selbst gekochtem Essen. Vielleicht nach den Regeln der TCM oder dem Ayurveda. Es lohnt sich, regelmäßig warm zu essen und darauf zu achten, dass deine Ernährung viel „Grünes“ enthält.
Neben der Ernährung ist Schlaf einer der wichtigsten Grundpfeiler für ausgewogene Energie. Schaue dir dein Schlafverhalten an: Wann gehst du ins Bett? Kannst du schnell einschlafen? Bist du unruhig oder schläfst du wie ein Stein? Wie viele Stunden Schlaf benötigst du, um dich erholt zu fühlen? Wenn du das weißt, kannst du für dich versuchen diese Stunden einzurichten. Es hilft früh zu Bett zu gehen (alles vor und um 22.00 Uhr herum) und früh aufzustehen. Am Abend kannst du ein Lavendelspray nutzen, um in den Schlaf zu finden und ein Augenkissen hilft dir dabei zu entspannen.
Zeit für dich und an der frischen Luft
Die Zeit am Morgen kannst du evtl. ganz für dich nutzen. Vielleicht hilft es dir, Musik zu hören, entspannt zu duschen, zu meditieren oder laufen zu gehen. Vielen Menschen mögen eine Routine, für andere bedeutet es zusätzlichen Druck – einfach mal ausprobieren. Es tut uns gut, wenn wir viel Zeit an der frischen Luft und in der Natur verbringen. Regelmäßige Bewegung hilft uns dabei die Energiedepots immer wieder aufzufüllen. Oft fühlen wir uns nach einer dynamischen Yogaklasse wie neu geboren.
Wenn es viel unerledigte Dinge auf unserer inneren Todo-Liste gibt, dann raubt uns das Energie. Es macht uns unfrei. Gewöhne dir an, die Dinge, die immer wieder anstehen und die zur „Lebens- oder Alltagsorganisation“ gehören, direkt zu machen. Du wirst direkt mit einem guten Gefühl belohnt und kannst Dinge von deiner Liste streichen. Ein wenig Disziplin macht uns frei für die schönen Dinge im Leben.
Energieräuber Nummer 1 – Stress
Stress ist das Schlimmste, was wir unserem Körper und unserem Geist antun können. Das System fährt immer wieder hoch, gerät in Alarmmodus und es fällt mit jedem Mal schwerer sich zu entspannen und runterzufahren. Auch hier hilft es, erstmal herauszufinden, was stresst mich und wie kann ich Stress vermeiden? Gibt es Situationen, die ich leicht entschärfen kann und die mein Leben bereits etwas entspannter machen? Es kann ein kleiner Anker sein, wenn wir immer wieder tief ein-und ausatmen und uns vom Stressdenken in den Moment zurückholen.
Ganz oft sind die Ansprüche an uns selbst so hoch, dass wir sie kaum erfüllen können. Das sorgt für Enttäuschung, Unbehagen und zieht am Ende viel Energie. Das liegt auch daran, dass wir heute alles sehr schnell wollen und kaum Zeit oder Geduld aufbringen. Wenn wir die Messlatte an uns selbst etwas tiefer hängen, entsteht mehr Raum, Dinge auch mal falsch zu machen. Perfektion ist außerdem völlig langweilig.
Verabschiede dich von den größten Energieräubern und lade mehr high Vibes und Leichtigkeit in dein Leben ein.
Titelbild @ Aranprime via Unsplash
Du brauchst mehr Energie? Kundalini-Yoga ist ein wahrer Energiebooster. Panch Nishan aus Berlin stellt dir drei Kundalini-Yogaübungen vor.
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