Ernährungspsychologin Cornelia Fiechtl geht in ihrem Buch „Food Feelings“ mit Sachkenntnis den Gründen für emotionales Essverhalten nach. Im Interview erklärt sie, warum psychischer und physischer Hunger nicht dasselbe sind. Mit wertvollen Tipps rund um achtsames und intuitives Essen sowie Körper-Respekt.
Was sind die Gründe für ein emotionales Essverhalten?
Zum einen ist es eine Strategie zur Emotionsregulation bei Stress, Anspannung, Traurigkeit und Ärger. Meist sind es Gedanken, wie „ich bin unzureichend“ oder „ich muss das besser machen“. Und oftmals ist emotionales Essen auch die Folge von Diäthalten. Dabei kommt es zu einer besonders positiven Bewertung von verbotenen Lebensmitteln. Der Drang diese zu essen, steigt an.
Wie hängen Essen und Emotionen zusammen?
Emotionen beeinflussen unser Essverhalten: Sie haben einen Einfluss darauf, was wir essen (was tut mir gut, was nicht), auf das Ess-Tempo, die Auswahl der Speisen und die Verdauung (z. B. haben wir unter Stress eine schlechtere Verdauung). Gleichzeitig beeinflusst die Nahrung, die wir essen unsere Emotionen. Es kommt zum Beispiel zu Genuss und Fre…
0 Kommentare zu “Cornelia Fiechtl, was ist emotionales Essverhalten?*”