Alexa von Heyden ist Autorin, freie Journalistin und Mutter einer Tochter. Ihr aktuelles Buch „Mohn und Regen“ schoss nach nur wenigen Tagen auf die Bestsellerliste und handelt von ihrer Reise zu sich selbst. Wir haben mit der in Wusterwitz lebenden Autorin über Nähe und den Prozess des Schreibens gesprochen.
Titelbild @ Juliane Dunkel-Bakx
Alexa, „Mohn und Regen“ ist dein drittes Buch – war der Schreibprozess anders als bei den ersten Büchern?
Aufgrund der Pandemie war alles anders! Das erste Buch habe ich neben dem Studium in der U-Bahn geschrieben, das zweite in einem Rutsch durch, um die Trennung von meinem ersten Mann zu verarbeiten. Mohn und Regen habe ich angefangen, dann kam die Pandemie und es war erst mal zwei Jahre Pause, weil niemand wusste, wie und ob es weitergeht. Diese Pause hat der Geschichte aber gutgetan. So konnte ich vielen Gefühlen und Gedanken intensiver nachspüren.
Was passiert beim Schreiben, wie nah bist du dir selbst?
Ich bin meine Bücher und meine Bücher bin ich. Mein Stil ist „Herz auf die Straße“. Indem ich etwas Wahres über mich schreibe, öffne ich einen emotionalen Raum und stelle Nähe zu meinen Leser*innen her. Für eine spannende Geschichte verdichte und verschiebe ich manche…
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