Von Barcelona nach Wiesbaden – Simone war allein auf Reisen und hat aufgetankt. Die Zutaten: Ein Waschtag, Dinner allein, viele Begegnungen, Zeit für Gedanken und Yoga en masse.
„Einmal auftanken, bitte“ – dachte ich mir als ich endlich im Flieger nach Barcelona saß. Ich hatte das Buch „Writing Down the Bones“ von Nathalie Goldberg auf dem Schoß liegen, schaute aus dem Fenster und freute mich auf alles, was nichts mit Arbeit oder Familienorganisation zu tun hat. Die letzten Wochen waren anstrengend, ich musste dringend mal raus.
Da kam die Info, dass die Tickets der Barcelona Yoga Konferenz aus 2020 in diesem Jahr kostenfrei aktiviert werden können, gerade recht. Ich plante den Trip zusammen mit einer Kölner Yogalehrerin – wir waren noch nie zusammen verreist, aber wir hatten beide Lust auf Yoga, Barcelona und Vino. Am Donnerstag Vormittag hatte ich den Schreibtisch noch hoch voll, um 17.00 Uhr war ich bereits in der Luft. Schon das Gefühl mal kurz abzuhauen – unbezahlbar.
Ankommen auf allen Ebenen
Natürlich ist so eine Yogakonfernez eine Bubble und so richtig wie Ausland fühlt sich die Barcelona Konferenz nickt an, denn es waren ziemlich viele Kölner und Düsseldorfer Yogalehrerinnen da. Aber ich kam schnell an und das auf allen Ebenen. Zum einen in der Kölner Hotelgemeinschaft, denn wir erzählten uns bereits am ersten Abend schwierige Familiengeschichten und hatten auch sonst viel zu lachen. Zum anderen auf der Konferenz: 4-5 Klassen am Tag, wahninnig tolle Lehrer, Musik fürs Herz, das schönste Wetter und einfach Yoga en masse.
Ich hatte zwar am zweiten Tag das Gefühl, ich komme den Berg in Sarria, dem Viertel in dem die Yoga-Konferenz stattfindet, vor lauter Oberschenkelmuskelkater nicht mehr hoch, aber das war egal. Denn es tat so gut sich in alle Richtungen zu drehen, Neues auszuprobieren und aus dem Kopf heraus in den Körper zu kommen. David Lurey erklärte mir und vielen „Only you know how it feels to be you“ und Janet Stone schoß an Tag 2 mit ihrem Gesang, ihren Worten und ih…
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