eine Frau liegend auf dem Bett und ein Portrait unserer Redakteurin

Orgasmic Meditation – wenn Frauen nichts müssen!

Orgasmic Meditation, kurz OM, hat das Liebesleben von Karolina Boldt positiv auf den Kopf gestellt. Die Coachin erklärt uns, wie die Methode funktioniert und warum wir beim Sex weg sollten von Performance hin zu mehr Lust, Befreiung und Kommunikation.

„Komm für mich Baby!“

„Freu mich schon drauf, dich zum Orgasmus zu bringen.“

„Bist du gekommen?“

Alles Sätze, die ich schon von Sex-Partner:innen gehört habe.

Bei mir lösten sie Widerwillen aus, und sofortiges Ausknipsen von eben noch hochgekochtem Begehren.

Den meisten Frauen, mit denen ich darüber spreche, geht es ähnlich, wenn sie einer solchen Haltung beim Partner begegnen.

„Ich will deinen Orgasmus, Baby. Zeig mir, wie groß deine Lust ist. Bestätige mich darin, dass ich’s dir richtig besorge, gib mir deinen Höhepunkt, damit ich mich wie ein ganzer Mann fühlen kann.“

Performen im Bett – und mich dafür vor den Karren spannen?

Äh… NEIN.
Mein Körper gehört mir, sie mag es langsam und ohne Erwartungsdruck. Wenn ich nicht komme, bedeutet das nicht, dass ich den Sex nicht genossen habe, oder noch nicht fertig bin.

Wenn ein Sexpartner nicht kommt, habe ich Frustration erlebt, das Gefühl, zu kurz gekommen zu sein. Als hätte man einem Kind den Lolli weggenommen. Mitunter ein großes Drama als Folge.

Ich soll abliefern, damit mein Partner sich als guter Liebhaber fühlen kann. Aber es soll kein Abliefern sein, und ich soll das von mir aus so toll finden und wollen.

Jetzt wird es langsam kompliziert.

Und weil es in der Wahrnehmung vieler Partner erst dann gut war, wenn er gekommen ist, und wenn ich gekommen bin – idealerweise beide gleichzeitig, muss der Orgasmus her. Mindestens einer!


Erfolg fühlt sich messbar an: Je la…

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