Das Wichtigste während der Schwangerschaft: Lächeln, Loslassen und liebevoll mit dir selbst sein. Fällt nicht immer so leicht, gerade in der 35. Schwangerschaftswoche, in der ich mich gerade befinde und mit einer Riesenkugel, Leistenschmerzen und allen möglichen Zimperlein durch die Gegend schiebe. Hier kommen meine Tipps für dich, wie du trotz dem ganzen Baby-Wahnsinn, der Aufregung und Vorfreude einigermaßen die Nerven behältst und dir ne gute Zeit machst!
1. YOGA
Ist ja klar, auch in der Schwangerschaft ist Yoga unersetzlich. Ich lerne es gerade von einer ganz anderen Seite schätzen. Mit fancy Asanas hat es sich erst mal erledigt und ich bin schon jetzt ganz gespannt, wie ich danach wieder in meine Praxis zurückfinde. Generell gilt: Alles was du bisher bereits im Yoga gelernt hast, ist goldwert für deine Schwangerschaft und lässt sich prima anwenden.
2. Mi-Mi-Ma-Mama-Massage
Was gibt es Schöneres als eine Massage? Gerade dann, wenn es zwickt und zwackt oder einfach nur so für zwischendurch, um dir was Gutes zu tun! Jawohl. Ich habe in Dubai in einem Spa eine ganz feine Massage genossen und habe mir kurz nach Ankunft in Düsseldorf auch hier eine Mama-Massage im wundervollen Studio Herz-Massage von Carola gegönnt. Unbedingt vorbei schauen!
3. Bestell dir einen Bauchgurt
Einen was? Ja, richtig gehört, einen Gurt, den du dir ab einem bestimmten Stadium unter den Bauch schnallst und der dir von unten Halt gibt. Das kann Wunder wirken, wenn dein Bauch bereits abgesackt ist und man beginnt das Gewicht mehr und mehr im Becken zu spüren. Sieht außerdem lustig aus und sorgt für Lacher über dich selbst.
4. Suche dir eine Leidensgenossin!
Es is wunderbar eine Freundin zu haben, die vielleicht auch gerade schwanger ist und mit der du dich austauschen kannst. Denn du kannst diesen ganzen Müll, der in deinem Kopf herumschwirrt und die tausenden Wehwechen nicht mit Menschen in normalen Umständen besprechen – die drehen ab. Habe ich ein Glück, dass eine meiner liebsten Freundin nur drei Wochen vor mir ist und wir uns die ganze Zeit gegenseitig was vorjammern.
5. Lesen, lesen und nochmal lesen
Es gibt unzählige und viele wunderbare Bücher rund um die Schwangerschaft, Yoga und Geburt. (Artikel mit meinen Tipps kommt noch.) Ich habe mir einiges bestellt und lese jeden Tag ein bisschen quer, picke mir das raus wonach mir gerade ist. Von der achtsamen Geburt bis hin zum Hebammenwissen. Besonders ans Herz legen kann ich dir das Kundalini-Buch von Gurmukh Kaur Kalsa Bountiful, Beautiful, Blissful!
6. Bewegung
Ich finde Bewegung ist das A und O in der Schwangerschaft – natürlich so gewählt, dass es auch gerade passt. Wer vorzeitig Wehen hat oder sich ausruhen muss, der ruht natürlich. Und an manchen Tagen muss man auch einfach abhängen. Aber ansonsten lohnt jeder kleine und gemächliche Spaziergang, jedes einzelne Mal Matte zuhause ausrollen und wenn es nur für 10 Minuten ist. Start moving!
7. Kundalini-Mantra
Ein Mantra oder eine Affirmation ist ein prima Begleiter für deine Schwangerschaft. Eine Affirmation kann zum Beispiel ein positiver Glaubenssatz rund um deine Geburt sein, der dir dabei hilft und dich daran erinnert das Ganze gelassen anzugehen. Besonders schöne Mantren findest du im Kundalini-Yoga. Übrigens auch tolle Vorbereitungsübungen und Meditationen.
8. Retterspitz – die neue Geheimwaffe
Wie ich bereits erwähnte, fancy Yoga Asanas sind erst mal passe. Bei mir ist selbst der Hund ein kleines Drama, weil ich mir ne böse Zerrung im Fuß zugezogen habe. Von wegen mehr Flexibilität. Da man in der Schwangerschaft nicht alles nehmen kann, ist man auf viel Natürliches angewiesen und so empfahl mir meine Super-Freundin aus Punkt 4 Retterspitz. Das hilft bei entzündlichen Beschwerden, bei Magenproblemen, kann als Wickel verwendet werden und Hautpflege und Zahnpasta gibt’s auch. Ich bin megaa begeistert, auch weil’s so gut riecht.
9. Fotos
Also, Fotos vom Baby na klar, aber auch Fotos von dir. Allerdings muss ich bei diesem Punkt ganz ehrlich sagen, dass ich da im 2. Trimester noch voll Bock drauf hatte und mir jetzt so denke: Och, nöööööö. Ich würde also sagen, mach es von der Stimmung abhängig. Nichts muss, alles geht. Ich höre jedoch von vielen Schwangeren, die sich ärgern keine Schwangerschaftsfotos gemacht zu haben als Erinnerung an diese verrückte Zeit …
10. Gutes, gesundes & leckeres Essen
Bei Punkt 10 möchte ich auch gleich klar stellen, dass ein Umzug mitten in der Schwangerschaft eine blöde Idee ist, ganz blöde. Macht’s ziemlich ungemütlich, um ehrlich zu sein. Durch das Ganze hin und her und auswärts essen, war es da mit der Ernährung auch nicht so einfach. Was einfach daran liegt, dass gesundes Auswärtsessen auf die Dauer schwierig ist. Gerade gegen Ende, wo einem oft die Power fehlt, ist gesundes und vollwertiges Essen so wichtig!!
Ach, noch ein Mini-Tipp, eine Empfehlung meiner Hebamme sozusagen:
Wer nachts schlecht schläft, öfter mal unruhig ist oder vorzeitig Wehen hat: Bryophyllum von Weleda aus der Apotheke. Einfach eine Messerspitze davon in den Tee, zweimal täglich.
Wir wünschen euch eine entspannte Schwangerschaft!
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