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Der Killer in Sachen Kreativität: Selbstzweifel

Selbstzweifel sind ein großes Thema für viele Menschen. Wir stellen in Frage, was wir tun und ob das, was wir tun, auch gut genug ist. Wir zweifeln an uns und machen uns damit ein schlechtes Gefühl. Das ist Gift für jede Form von Kreativität, denn Kreativität braucht einen positiven Nährboden.

Der innere Kritiker hat alle Hände voll zu tun. Er kritisiert den lieben langen Tag. „Sei nicht zu streng mit dem Kind“, „Stell dich nicht so an“ oder „Iss nicht zu viel Schokolade“ – der innere Kritiker ist die Stimme, die immer etwas anderes zu sagen hat. Er ist der Nährboden für Selbstzweifel und befeuert diese von allen Seiten. 

Ständig brauchen wir positive Erfolge im Außen, um unsere inneren Selbstzweifel verstummen zu lassen. Dabei hängt das Zufriedensein viel stärker mit der eignen Haltung zusammen und ist nicht an objektive Erfolge gekoppelt. Statt uns also an Selbstzweifeln aufzureiben und zu versuchen so zu sein wie andere sollten wir uns selbst besser wahrnehmen und auf uns selbst konzentrieren. 

Diese fünf Tipps helfen dir dabei deine Selbstzweifel zu besiegen:

Unterstützung von außen:

Umgebe dich mit Menschen, die wohlwollend sind und die dich unterstützen. Ein anerkennender interessierter Austausch hilft dabei, dich besser einzuschätzen und auch anzunehmen. Wenn es das aktuell nicht gibt, arbeite mit einer Therapeutin oder einem Coach. Du wirst sehen, danach werden mehr wohlwollende Beziehungen in dein Leben treten.

Frage dich, ob dein Zweifel der Wahrheit entspricht

Die Methode von Byron Katie ist ein Knaller, weil sie dich dazu auffordert deine Gedanken zu hinterfragen und sie vor allem auf Wahrheit zu überprüfen. Hier sind die vier Fragen mit denen du selbst deinen Irrglauben entlarven kannst:
1.    Ist das wahr? (Ja oder Nein)
2.    Kannst Du mit absoluter Sicherheit wissen, dass das wahr ist? (Ja oder Nein)
3.    Wie reagierst Du (was passiert in Dir), wenn Du diesen Gedanken glaubst? 
4.    Wer wärst Du ohne den Gedanken?

Tausche Entwertung gegen Zuneigung
Wer sich ständig selbst entwertet, ist verletzt und benötigt Zuneigung. Wenn wir es schaffen die Entwertung gegen Zuneigung auszutauschen, ist schon viel gewonnen. Dabei sorgen wie am besten selbst dafür. Wie? Indem wir uns selbst bekräftigen und uns immer wieder positive Dinge ins Gedächtnis rufen. 

Nimm dich selbst besser wahr

Sich selbst mehr anzuerkennen mit allen Ecken und Kanten, den positiven und negativen Dingen beginnt damit, dass wir uns selbst wieder mehr wahrnehmen. Nur wer sich selbst auch wertschätzt, kann Anerkennung und ernst gemeinte Komplimente von anderen annehmen.

Lob verteilen

Beginne damit Menschen in deinem Umfeld zu loben. Achte darauf, was sie Gutes tun und beobachte, wie sich ihre Haltung dabei verändert. Wenn du das Gute in anderen siehst, fällt es dir auch leichter, es bei dir selbst zu erkennen. Durch das Loben der anderen Menschen kommt das ein oder andere Lob auch leichter zu dir zurück. 

Wir finden ja, dass Yoga eine ganz wunderbare Methode ist, um sich selbst besser zu spüren und unnötige Selbstzweifel zu beerdigen. Probiere es mal aus! Geh mit einem Selbstzweifel zur Yogastunde und schau, was nach der Stunde noch davon über ist. Geht übrigens auch prima mit Online-Yoga.

Titelbild © Haitian Tony Wang via Unsplash

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