Na, wie soll es aussehen, das perfekte Leben? Hast du es dir jemals visuell vorgestellt oder nörgelst du lieber hier und da rum, wenn dir etwas nicht gefällt? Auf einem Vision-Board halten wir visuell fest, was wir uns wünschen und wovon wir träumen. Wir erklären dir, wie das geht und warum wir ein Board erstellen.
Vielleicht hast du schon mal vom „Law of Attraction“ gehört ? Das Gesetz der Anziehung besagt, dass wir genau das in unser Leben holen, worauf wir uns fokussieren. Die Dinge, denen wir Energie und Aufmerksamkeit schenken, kommen zu uns. Wenn wir uns also auf alles Positive konzentrieren, dann ziehen wir automatisch gute und positive Dinge in unser Leben. Wenn wir bei den Dingen hängen bleiben, die schlecht laufen, holen wir uns Mangel und Negativität in den Alltag. Das gesetzt beruht somit auf der einfachen Regel: Gleiches zieht Gleiches an.
Ein Vision Board ist eine visuelle Erinnerungen an alles, was dir wichtig ist. Im Trubel des Alltags widmen wir uns oft den kleinen Dingen, den täglichen Todo’s und verlieren das große Ganze aus den Augen. Ein Vision Board hilft uns dabei herauszufinden, was wir wollen und wie wir Step-für-Step dorthin kommen. Es ist ein Bild, von dir selbst kreiert, das dir dein Leben zeigt, so wie du es dir wünschst. Wohnst du zum Beispiel mit deiner Familie in einer kleinen 3-Zimmer-Wohnung und träumst von einem Haus mit Garten, dann wäre das ein Bild, welches du auf dein Board kleben kannst.
Die zehn Lebensbereiche zur Vorbereitung für das Vision Board
Bevor du mit dem Vision Board los legst, solltest du dir die Zeit nehmen und für dich herausfinden, was du dir wirklich wünschst. Du kannst dich dazu an den zehn Lebensbereichen orientieren. Bewerte diese Bereich zuerst für dich auf einer Skala von 1-10. Picke dir dann die Bereiche heraus, die eine geringe Punktzahl haben und frage dich, was du dir für diesen Bereich deines Lebens wünschst. Frage dich ganz konkret, was wünsche ich mir für den Bereich „Partnerschaft und Liebe“? Vielleicht ist es mehr Sex oder mehr Nähe. Dann könntest du eine heiße Sex-Szene auf dein Board kleben.
- Berufliche Erfüllung
- Familie & Freundschaft
- Gesundheit & Fitness
- Geld & Finanzen
- Spiritualität
- Partnerschaft & Liebe
- Räumliche Umgebung
- Abenteuer, Spaß & Freizeit
- Gesellschaftliches Engagement
- Kreativität
Sei bei der Bewertung der Bereiche nicht zu kritisch, sieh auch die Dinge, die bereits gut laufen. Aber erlaube dir auch zu träumen. Was wäre in Bezug auf deinen Job, das Geilste, was passieren könnte? Was würde deine Partnerschaft tausendprozentig machen? Wie kann ich mehr Kreativität in mein Leben einladen? Think Big!
Es lohnt sich also zuerst ein bisschen was aufzuschreiben und dich dann an die visuelle Arbeit zu machen. Vielleicht machst du eine kleine Yogaeinheit, schreibst dann auf, was du dir erträumst und dann legst du los. Oft kommt die Frage: Warum machen wir das visuell, reicht nicht das geschriebene Wort? Es reicht tatsächlich nicht, weil unser Unterbewusstsein in Bildern arbeitet. Bilder werden einfacher und nachhaltiger verarbeitet als Worte. Wenn du deine Prioritäten, Ziele und Wünsche kennst und sie jeden Tag siehst, ist es einfacher, den Weg dorthin zu definieren.
Spüre die Energie, die bei dieser Arbeit entsteht. Spüre, was innerlich passiert, wenn deine eigenen Träume mehr Klarheit gewinnen. Und dann mach es wie die Supersportler, visualisiere immer wieder deinen eigenen Erfolg. Sie dich in deinem Traumleben. Stell dir vor, wie es ist, das Rennen zu gewinnen oder wie es sich anfühlt im Haus mit Garten zu leben.
Los gehts – hier ist die Anleitung für dein Vision Board
Besorge die Utensilien
Du kannst dein Vision-Board auf einer großen Pappe gestalten, ein Blatt Papier einrahmen oder eine große Holzplatte benutzen. Statte dich mit Stiften, Kleber, Reiszwecken, Farben, Tesafilm und Co aus.
Schreibe deine Träume für die unterschiedlichen Lebensbereich auf
Wie oben beschrieben, starte zuerst mit dem Aufschreiben deiner Träume und Ziele. Es kann auch ein kleines Manifest für dein eigenes Leben sein. Die zehn Lebensbereiche können Anhaltspunkte sein, sie sind aber kein Muss. Nimm dir ausreichend Zeit dafür.
Suche nach Bildern, Grafiken, Affirmationen, Schnipseln
Besorge dir alte Zeitschriften, Karten, Artikel, die du vielleicht gesammelt hast, schöne Bilder oder zeichne selbst. Du kannst Zitate und Affirmationen im Internet suchen und ausdrucken. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wenn du für alle deine Wünsche und Ideen Bilder gefunden hast, fange an diese aufzukleben. Es darf ordentlich, bunt, durcheinander, strukturiert oder wild sein – so wie es sich für dich gut anfühlt. Achte nur darauf, dass die Bilder ganz spezifisch das ausdrücken, was du anziehen möchtest.
Finde einen Platz für dein Vision Board
Ein wichtiger Punkt, denn danach solltest du auch die Größe des Boards bestimmen. Wenn du viel Platz in deiner Wohnung hast, dann kannst du größer arbeiten. Wenn es bei dir eher gemütlich und klein ist, dann sollte auch dein Vision Board nicht allzu groß sein, da du es an einem prominenten Platz aufhängen möchtest. Suche dir einen Platz aus, wo du es immer wieder siehst. Ich finde das Arbeitszimmer perfekt oder auch die Leseecke. Auch der Flur hat was, weil man da immer mal wieder dran vorbei läuft.
Viel Freude bei der Gestaltung deines Boards und bei der Umsetzung deiner Träume!
Buchtipp:
Create you Vision Board von Marcia Layton Turner
The Law of Attraction
Diese Artikel könnten dich auch interessieren:
Wie planen wir das neue Jahr? Mit To-Go-Guide.
Der Killer in Sachen Kreativität: Selbstzweifel
Titelbild @ Andy Art via Unsplash
0 Kommentare zu “Erstelle dein Vision Board fürs neue Jahr”