Spieglein, Spieglein an der Wand… in dieser Ausgabe sprechen wir über Schönheit, über das innere Strahlen und wie wir uns von falschen Vorstellungen lösen.
Liebe Leserinnen,
über Schönheit zu sprechen, das haben auch wir und die Redakteurinnen gemerkt, ist alles andere als leicht. Vielleicht weil es ein Thema ist, mit dem wir uns zwar an der Oberfläche des Öfteren beschäftigen, in das wir aber selten tiefer eintauchen.
Wer definiert, was schön ist? Na, wer, wenn nicht wir?
Ich glaube zutiefst, wenn wir nicht für uns definieren, was es ist, dann nehmen wir die Vorstellung und Maße eines anderen Menschen, legen sie an uns und an die Gesellschaft an und das kann nicht gut gehen. Dann stülpen wie uns die Vorstellung eines anderen Menschen über, verheddern uns darin und tun Dinge, die nicht zu uns passen.
Das Schwierige bei Schönheit ist ja, es gibt immer zwei Perspektiven: die eigene und die der anderen. Finden wir tief im Inneren etwas schön, dann heißt das noch lange nicht, dass eine Freundin es ebenfalls tut. Wie so oft im Leben, ist es ratsam mehr auf die eigene Sicht, als auf die der anderen zu setzen. Denn glücklich werden wir dann, wenn wir das tun, was uns vorschwebt.
Im Podcastgespräch mit Natural Beauty Coach Lisa Scharff sind wir irgendwann an den Punkt gekommen, dass Verbindung in Sachen Schönheit eine große Rolle spielt. Die Verbindung nach innen – zu merken, wie fühle ich mich, was tut mir gut, was lässt mich strahlen und der Kontakt zu uns selbst. Sie hat ein Pflegeritual so wunderschön beschrieben, dass ich direkt Lust darauf hatte, obwohl das nicht so oft der Fall ist.
“Beauty is not in the face; beauty is a light in the heart.”
Khalil Gibran
Menschen, die auf uns besonders „wirken“, die eine „Aus-strahlung“ haben, besitzen diese Verbindung nach innen. Sie sind im Kontakt mit sich und ich glaube, das ist etwas, was wir neben einem hübschen Gesicht als wahrhaft schön empfinden. Etwas ausstrahlen und nach außen geben – das geht nur, wenn wir viele gute Dinge reinlassen, viele gute Dinge in uns aufnehmen. Damit ist unsere Nahrung gemeint, aber nicht nur, sondern auch positive Nachrichten, Menschen, die uns umgeben und die Energie.
Schönheit bedeutet Verbindung
Ich glaube nicht an den Spruch „Wer schön sein will, muss leiden“ – sondern eher daran, dass diese Energie und die Aufnahme, dessen, was wir in uns reinlassen eine große Rolle spielen. Vielleicht eher „Wer schön sein will, muss Komplimente verteilen“ – denn wer die Schönheit in anderen sieht, der geht in Verbindung und mit offenen Augen durchs Leben.
„Wie viel besser wäre diese Welt, wenn wir uns mehr mit unserer inneren Beschaffenheit, als mit einem äußeren Erscheinungsbild beschäftigen würden?„
Aber und das ist sicher das Wichtigste für diese Ausgabe: Jeder darf für sich selbst definieren, was schön ist. Jeder von uns schreibt seine eigene schöne Geschichte. Wir laden dich ein, öffne die Augen für das Schöne in deiner Stadt, in deinem Viertel, in dem Dorf, indem du lebst und in der Natur. Uns umgibt soviel mehr Schönes als wir denken.
Das gibt es diesen Monat für euch:
Unsere Coverwoman Janine Knizia beschäftigt sich seit Jahren mit Schönheit und clean Beauty und hat viele Trends von LA nach Deutschland und in unsere Badezimmerschränke geholt. Im Podcast sind wir gemeinsam etwas tiefer in ihr Leben und in das Thema Selfcare eingetaucht.
Unsere Redakteurinnen haben einen besonderen Blick gewagt: Nadja Juric hat sich angeschaut, wie sich Schönheit als Mama anfühlt und was sich seitdem verändert hat. Jeannette Bohné berichtet in „4.759 Gründe für eine Schönheits-OP“ über den Krieg gegen uns selbst und ihren Weg zur Brust-OP.
Wir stellen euch die besten Beauty Places in Düsseldorf und München vor und ich habe für euch die Skin Fusor-Behandlung bei Babor getestet. Im Editors Pick zeigt Beauty-Queen Sabine ihre 5 Favouriten – vegan and classy. Außerdem für euch: Der erste Astrologie-Artikel von Julia, die ihr bereits auf Instagram kennengelernt habt, rund um die Sonnenfinsternis im April.
Das gibts im Abo:
Janine Knizia verrät im Interview, wie wichtig es ist, dass wir unsere eigene Heldin werden. Im Abo-Artikel „5 Tipps für mehr Body Positivity“ geben wir euch Tipps an die Hand, um den eigenen Körper mit vielen guten Gedanken zu fluten. In der Kolumne #embracethechaos habe ich verzweifelt nach Schönheit gesucht, bin dem Tod begegnet und musste am Ende eine alte Tasche finden, um zu verstehen: Wir müssen die schönen Erinnerungen des Lebens festhalten. Und im Artikel „Yoga und Schönheit“ gehen wir auf die Rolle von Yoga ein. Man könnte ja meinen, es ging nur noch um hübsche Posen, statt um innere Arbeit.
Und Holistic Health Coach Daniela Mellis erklärt in „Zack, erleuchtet“ wie sie mit puffy eyes umgeht und was sie über Schönheit denkt. Außerdem hat sie ein Video mit einer fixi-foxi 6 Minuten Augenroutine für euch gemacht – inkl. Vorher-Nachher-Effekt. Neben einer Videoyogaklasse mit Steffi Grube, gibt es Live-Yoga am Montag mit Simone, um 20.00 Uhr und eine Produktverlosung mit Produkten von Kruut und Holistic Berlin. Und nicht zu vergessen: Unser Worksheet rund um das Thema Schönheit.
Wir wünschen euch viel Freude mit der neuen Ausgabe!
Sabine & Simone
Titelbild @ Anna Shvets via Pexels
0 Kommentare zu “Editiorial #25: Wer definiert, was schön ist?”