Eva Teja Tschiderer ist Yoni-Steaming-Practionerin und Expertin für zyklusorientiertes Arbeiten aus Österreich. Im Interview wollten wir von ihr wissen, wie man zuhause steamt, wofür Yoni Steaming gut ist und wann wir es besser bleiben lassen.
Was ist Yoni Steaming?
Yoni oder Vaginale Dampfbäder sind eine alte Tradition in der Frauenheilkunde und gehören zum alten Hebammenwissen. Ich nenne es auch gerne “Spa für unten rum”. Die Gesundheit unserer weiblichen Fortpflanzungsorgane kann durch Steamen unterstützt werden.
Der mit Kräuteressenz angereicherte Wasserdampf, berührt die Vulva, dringt in die Vagina und wird dort vom Gewebe absorbiert. Gleichzeitig unterstützt der Wasserdampf die Gebärmutter bei ihrem natürlichen Reinigungsprozess, der Menstruation.
Woher kommt die Praxis des Yoni Steaming?
Yoni Steaming ist eine uralte Tradition, die von Kulturen weltweit praktiziert und von Frau zu Frau weitergegeben wurde. Erste Aufzeichnungen finden sich bereits im 17. Jahrhundert in Italien. Die Praxis ist in Mexiko ein wichtiger Bestandteil der Wochenbett-Tradition.
In Indonesien und Teilen Afrikas ist Yoni Steaming ebenso bekannt zur allgemeinen Gesundheitsvorsorge, in Südkorea gibt es eine reiche Tradition von Yoni-Steaming-Spas. In China wird nicht nur mit Wasserdampf, sondern auch mit Rauch gesteamt. In Europa kennt man Steaming vor allem aus der Geburtsvorbereitung, dem sogenannten Heublumen-Dampfbad.
Wie führt man Yoni Steaming selbst zuhause durch?
Es braucht dafür ein Gefäß (aus Glas, Keramik oder Metall), ca. 1 Liter heißes Wasser, Kräuter und eine Sitzgelegenheit. Nachdem man die Kräuter einige Zeit (10-15min) ziehen lässt, kann man sich mit freiem Un…
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