Was wirklich schön macht? Eine gute Verbindung zu sich selbst und ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper. Wir geben dir 5 Tipps für mehr Body Positivity im Alltag.
Body Positivity ist zu einer sozialen Bewegung geworden. Wir sehen Frauen, die sich annehmen wie sie sind und die zu ihren Maßen und der eigenen Körperform stehen. Fernab von Modezeitschriften, Laufstegtrends oder kranken Körpervorstellungen. Normen lösen sich endlich auf.
Junge Frauen lernen, dass es normal ist wenn der Körper Formen annimmt. Es geht um die Akzeptanz aller Körper, unabhängig von Größe, Form, Hautfarbe, Geschlecht und körperlichen Fähigkeiten.
Andererseits gibt es noch immer fragwürdige Fernsehshows und Magazine mit Frauen, die nicht gesund aussehen und weit von einem guten Umgang mit dem eigenen Körper entfernt sind. Unsere Generation leidet noch immer unter dem „negativen Body-Self-Talk“ den unsere Mütter geführt haben. Wir verstecken uns hinter einem gesunden Lebensstil und sind doch unzufrieden, wenn der Körper sich nach einer Schwangerschaft verändert oder ein bis zwei Kilo zu viel an uns dran sind.
Body Positivity, also der positive wertschätzende Umgang mit dem eigenen Körper, ist eine wichtige Basis für mentale Gesundheit und ich glaube auch für die eigene Persönlichkeitsentwicklung. Denn was soll sich positiv entwickeln an der Persönlichkeit, wenn wir mit dem Körper, unserer Hülle in der wir stecken, im Krieg sind?
Positive Affirmationen
Wie einfach ist es, etwas Kritisches über sich selbst zu sagen und wie schwer fällt es dir, dir selbst ein Kompliment zu machen? Ertappt! Schreibe dir positive Affirmationen auf und hänge sie sichtbar in deiner Wohnung auf. Am besten an den Spiegel, den hier findet die meiste Hate Spech statt. Hier ein paar Beispiele: I am enough. I love my body. Alles, was dir in den Sinn kommt und alles, was du an dir magst, notiere es.
Merke dir: Für jeden negativen Gedanken, den du über dich selbst hast, solltest du mindestens eine positive Affirmation formulieren.
Akzeptiere und verteile Komplimente
„Sie sehen aber heute gut aus?“
„Ich? Ne, das ist bloß das Make-Up!“
Fail. Ab sofort sagen wir Dinge wie : „Ja, dankeschön. Ich fühle mich auch richtig gut.“ Was früher nicht gerade en vogue war, nämlich das Annehmen eines Kompliments oder die Bestätigung, dass man sich auch wirklich so fühlt, üben wir jetzt. Und am besten verteilen wir die Komplimente gleich an andere Frauen, die wir schön finden weiter. Denn nichts ist schöner als Komplimente zu geben und andere Menschen damit ein bisschen glücklicher und selbstbewusster zu machen.
Überprüfe deine Ansichten
Dünne Menschen sind glücklicher – man merkt schon beim Lesen das da was falsch läuft, oder? Dünne Menschen sind natürlich nicht glücklicher und, ganz wichtig, sie sind auch noch immer gesünder. Wie immer hilft auch hier das Schreiben. Notiere dir deine Annahme auf einem weißen Blatt Papier und lese sie laut vor. Überprüfe woher diese Annahme kommt und entkräfte sie für dich selbst mit deinen eigenen Argumenten.
„Say goodbye to your inner critic and take this pledge to be kinder to yourself and others.“
Oprah Winfrey
Vergleiche dich nicht
Vergleich ist immer giftig, tut nie nie niemals gut und sorgt immer dafür, dass wir in einen Mangel gehen. Und wer will schon im Mangel sein? Andere haben es besser, sehen schöner aus und deren leben ist leichter? Suche dir die Person raus von der du so denkst und überprüfe wirklich ganz genau, ob das stimmt. Denn meist steckt dahinter ein ziemlicher Irrglaube.
Und vergleiche dich nicht mit deinem früheren Selbst. Alle Körper verändern sich, auch deiner. Es ist kein erstrebenswertes Ziel jetzt noch so auszusehen, wie vor fünf oder zehn Jahren. Accept reality!
Schaue, berühre – gehe in Kontakt!
Sich selbst anschauen, anfassen, zu sich selbst sprechen – am besten alles vor dem Spiegel. Vielleicht kannst du es mit einem kleinen Pflegeritual verbinden. Alles mit dem Ziel, dass du Kontakt zu deinem Körper herstellst und in Verbindung kommst.
Und wenn du schon vor dem Spiegel stehst, versprich dir selbst, dass du das wiegen sein lässt. Der Gang zur Waage kann für viele zur Obsession werden. Viel wichtiger und gesünder ist der Gang zum Spiegel und der ehrliche Blick hinein.
Never forget: You are unique and you are amazing!
Titelbild @ Antonius Ferret via Pexels
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